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Lügen in Religion, Politik und Wissenschaft

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Beitrag von Shomer Fr 02 März 2018, 11:26

Fortsetzung "Tauf-Lüge":
Höre ich Katholiken, Protestanten oder einige Methodisten, so ist die Baby-Besprenkelung die einzig wahre "Taufe". Andere Evangelikale und der Rest der Methodisten halten die "Erwachsenen-" oder "Glaubenstaufe" für die allein wahre "Taufe". Die Wiedertäufer wurden sogar von den Reformatoren für ihre angeblich biblische Erkennntis umgebracht. So kann man bis heute in Münster/Westfalen in der Kirche noch Käfige "bestaunen", in denen Wiedertäufer Anno dazumal ersäuft wurden. Aus diesen geflüchteten oder deportierten Wiedertäufern sind in Amerika die Amish People entstanden aber auch die Baptisten.
Der bekannte Londoner Baptistenpastor Charles H. Spurgeon (1834-1892) ging beim typischen Londoner Regenwetter mit seinem offenen Schirm durch die Stadt. Ihm begegnete ein Anglikaner, der ihn etwas bissig fragte: „Was, ein Baptist, der das Wasser scheut“? „Nein, nein, mein Freund“, antwortete Spurgeon, „nur die Besprenkelung.“
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Beitrag von ABA Fr 02 März 2018, 13:00

Danke lieber Orlado für den Hinweis,

denn somit bestätigst Du selbst mit deinen heidnischen sog. "NT" stellen, dass ...

es in der sog. heiden-christlichen "BIBEL" keinen Hinweis auf eine TRINITÄT gibt !!!


Schabat Schalom
-ABA Zeev Baranowski-


PS

siehe auch: > TRINITÄT oder UNITAS <

ach- so , dar war ja noch:
Orlando schrieb:Das er in Bethlehem geboren wurde, steht ja erst Jahre später im Evangelium.
... und das ist genau so von den Heiden/Christen erlogen und erstunken, denn ...
Jeschua BarJosef wurde in seiner Heimatstadt נָצְרַת (Nazareth) geboren!!!
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Beitrag von Gast Fr 02 März 2018, 14:32

Guten Tag Aba,

das interessiert mich jetzt doch sehr - auch wenn die Nachfrage etwas vom Thema ablenkt - wie kommst du zur Aussage es sei erlogen?


Aba schrieb:... und das ist genau so von den Heiden/Christen erlogen und erstunken, denn ...
Jeschua BarJosef wurde in seiner Heimatstadt נָצְרַת (Nazareth) geboren!!!


Gruß AnnaF
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Lügen in Religion, Politik und Wissenschaft - Seite 3 Empty Re: Lügen in Religion, Politik und Wissenschaft

Beitrag von ABA Fr 02 März 2018, 15:15

Schalom AnnaF,

dieses Thema hatten wir hier im Forum schon mal auf dem Programm.

Du findest es HIER unter: > Wo wurde Jeschua wirklich geboren<
... und HIERaus das ZITAT:
Zeev schrieb:
Schalom,
habe mir alle LINKS und Bemerkungen durchgelesen und stimme damit überein bzw. hätte auch nichts Neueres hinzuzufügen. Fast das Gleiche schrieb ich schon vor gut 15 Jahren bei >wer weiß was<

Wichtig zu wissen ist, wie ich es im Hauskreis versucht habe klarzulegen, dass es:
1. keine Volkszählung in diesem Sinne damals gab.
Vor allem ist es im gesamten antiken Judentum völlig unbekannt, das Juden, bzw. Israeliten bei einer sog. Schätzung in ihren ursprünglichen Familien-Heimat- Geburtsort müssen !!! Eine solche "Völkerwanderung" in dem kleinen Land ISRAEL wäre kaum auszumalen. Dies ist eine reine Erfindung des Heidentums um Tanachstellen sich gefügig zu machen.
Einzig kannte man zu dieser Zeit (ca. 6 u.Zr.) bei der Archelaus-Affäre eine Bestandsaufnahme bezüglich der Erbschaftsangelegenheiten.
2. Gab es zur Herodes-Zeit keinen Kindermord in ganz Israel. Lediglich die Grausamkeit des Herodes in seiner eigenen Familie, bei der fast alle männlichen Nachkommen durch ihn ermordet wurde. Dies ist also ebenfalls eine, an den Haaren herbeigezogene, christliche Erfindung. Doch ist dies  sowieso egal, denn Jeschua wurde erst einige Jahre nach Herodes Tod geboren. (wenn wir der heidenchristlichen Chronik Glauben schenken)

Kurzum Jeschua BarJosef wurde nach unseren jüdischen Recherchen in seiner familiären Heimatstadt Nazareth geboren, denn man hörte ja auch (ich zitiere jetzt das sog. NT) "was kann schon von Nazareth Gutes kommen" Lügen in Religion, Politik und Wissenschaft - Seite 3 Icon_rolleyes

Ansonsten schließe ich mich, wie bereits erwähnt, den verLINKten Autoren weitgehend an!

Schalom ABA
Zeev Baranowski


Zuletzt von ABA am Fr 02 März 2018, 15:38 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Lügen in Religion, Politik und Wissenschaft - Seite 3 Empty Wo es schon um Lüge geht ....

Beitrag von Lopileppe Fr 02 März 2018, 15:29

Schalomchen ,
Hab auch noch ein Teil dazu zu sagen :
Anscheinend wurde auch hier wie oft es „passend gemacht“ dem Prestige wegen
Wo wurde Jesus denn nun geboren?
Von Alan Posener | Veröffentlicht am 17.12.2009 | Lesedauer: 8 Minuten
Die Legenden um die Jungfrauengeburt sind zahlreich. Agnolo di Cosimo (1503-1572) stellte sich "Die Anbetung der Hirten" (um 1835) nach der Geburt Jesu so vor.
Quelle: picture-alliance / akg-images/akg/akg-imagesLügen in Religion, Politik und Wissenschaft - Seite 3 Maria-teaser2-DW-Kultur-Berlin-jpg
In Bethlehem! Oder vielleicht doch in Nazareth? Die Verlagerung des Geburtsortes Jesu aus Galiläa ins jüdische Herzland ist nur eine von vielen Legenden, die um die Weihnachtsgeschichte gewoben wurden. Christen und Muslime überbieten sich geradezu im Ausschmücken des Marienlebens.




Im Prospekt eines deutschen Touristikunternehmens für Bildungsbürger wurde bei der Beschreibung einer Reise durchs Heilige Land auch ein Besuch in "Nazareth, dem Geburtsort Jesu" angekündigt. Es hagelte Protestbriefe. Schließlich wisse jeder, dass Jesus in Bethlehem geboren wurde. Ja, das weiß jeder.
Und doch kam Marias Sohn wahrscheinlich in Nazareth zur Welt. Die Verlagerung seines Geburtsortes aus Galiläa ins jüdische Herzland ist nur eine von vielen Legenden, die von der Nachwelt um die Weihnachtsgeschichte gewoben wurde. Denn sie wirft mehr Fragen auf, als sie beantwortet.
Um mit dem Geburtsort zu beginnen: Markus, der älteste Evangelist, weiß nichts von Bethlehem. Vielmehr wird Nazareth ausdrücklich als "Heimatstadt" Jesu angesprochen. Auch bei Johannes sagt der Jünger Philippus zu Natanael: "Wir haben den gefunden, über den Mose im Gesetz und auch die Propheten geschrieben haben: Jesus aus Nazareth, den Sohn Josefs."
Natanael erwidert: "Aus Nazareth? Kann von dort etwas Gutes kommen?" Denn Galiläa, mit seinen griechischen Städten und seiner hellenisierten jüdischen Oberschicht, war strenggläubigen Juden suspekt. Deshalb - und weil der Messias aus der Stadt und dem Haus Davids kommen musste - erfindet Lukas die Geschichte von der Steuerschätzung des Quirinius, bei der jeder in seine Stadt ziehen musste, weshalb "auch Josef von der Stadt Nazareth in Galiläa hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, die Bethlehem heißt", gezogen sei.
Die Geschichte hat nur zwei Haken: Erstens zog bei solchen Schätzungen, die es im Römischen Reich öfter gab, nicht jeder in seine Heimatstadt. Das wäre ein logistischer Albtraum gewesen. Und zweitens fällt die Steuerschätzung des Quirinius in das Jahr 6/7 unserer Zeitrechnung, elf bis zwölf Jahre nach der tatsächlichen Geburt Christi zur Zeit des Königs Herodes.


Lukas ist auch der einzige Evangelist, der vom Besuch des Engels Gabriel bei Maria weiß, der ihr die Empfängnis eines Sohns verkündet. Woher wusste Lukas davon? Frühere Christen meinten, Maria selbst müsse ihm die Geschichte erzählt haben.



Die Bibelwissenschaft weiß allerdings heute, dass er sein Evangelium in den Jahren 80 bis 90 n. Chr. verfasste, als Maria längst tot war. Ältere Bilder zeigen Lukas, den Schutzheiligen der Maler, wie er Maria porträtiert, während sie ihm aus ihrem Leben erzählt.
Matthäus weiß nichts von einem Engel, der Maria besucht. Als herauskommt, dass sie schwanger ist, will ihr Verlobter Joseph sich "in aller Stille von ihr trennen", weil er "sie nicht bloßstellen wollte". Sollte ihm Maria die Geschichte mit dem Engel erzählt haben, so scheint er ihr nicht geglaubt zu haben.
Doch dann erscheint ihm ein Engel im Traum und sagt ihm, das Kind sei "vom Heiligen Geist". Die Geschichte rührt einen unmittelbar an, mehr noch als die Erzählung von der Geburt im Stall. Man stelle sich die Not der jungen Frau vor - damals wurden Mädchen unmittelbar nach der Geschlechtsreife, mit 13 oder 14 Jahren, verheiratet - und die Großzügigkeit des Mannes, der sein männliches Misstrauen überwindet und das schwangere Mädchen heiratet. Gerade diese Ambivalenz des Matthäus-Evangeliums, der Hauch eines Skandals, der über dieser Geburt liegt, macht es für moderne Menschen so anziehend.
Für den Propheten Mohammed freilich war Ambivalenz nichts. Der Begründer des Islam tritt zunächst auf als der große Reiniger des Christentums von allem, was unvernünftig, unlogisch oder mehrdeutig scheint. Mit der Dreifaltigkeit Gottes kann er ebenso wenig anfangen wie mit den Widersprüchen zwischen den vier Evangelien, was die Umstände von Jesu Empfängnis und Geburt betrifft.
So tilgt der Koran alle Hinweise auf konkrete Orte und Zeiten. Alles spielt in einem mythischen Nirgendwo. In Sure 19 verkündet ein "Gesandter" Allahs der Jungfrau Maria die Geburt eines Sohns. Sie fragt, wie die biblische Maria: "Wie soll mir ein Sohn werden, wo mich kein Mann berührt hat und ich nicht unkeusch gewesen bin?"
Der Gesandte bürstet die Frage ab. "Das ist Uns ein Leichtes". Maria zieht sich zurück: "Und die Wehen der Geburt trieben sie zum Stamm einer Palme. Sie sprach: 'O wäre ich doch zuvor gestorben und wäre ganz und gar vergessen!'" Mit dem Kind kehrt sie "zu ihrem Volke" zurück, wo man ihr Vorwürfe macht, sie habe Schande über die Sippe gebracht.
Maria aber deutet auf das Neugeborene. Die Leute sagen: "Wie sollen wir zu einem reden, der ein Kind in der Wiege ist?" Jesus antwortet. "Ich bin ein Diener Allahs, Er hat mir das Buch gegeben und mich zu einem Propheten gemacht." Das Zweideutige, ja Ärgerliche der Evangelien ist in der Tat mit diesem Wunder getilgt - doch mit dem Ärgernis auch der Zauber.
Auch die Christen der Spätantike und des Mittelalters waren bestrebt, Widersprüche auszuräumen und Dunkles aufzuhellen. Denn die Vorstellung, die Weihnachtsgeschichte sei "bloß" eine Geschichte, war ihnen fremd. Sie war Geschichtsschreibung.
Und so musste jede Frage, die sie aufwarf, durch eine neue Geschichte erklärt werden. Etwa die Frage, wie Jesus ohne Sünde sein konnte, wenn er von einer Frau geboren wurde. Die Erbsünde hätte er dann von seiner Mutter geerbt - es sei denn, sie sei "unbefleckt" empfangen worden.
So entstand die Legende von den Eltern Marias, Joachim und Anna. Anna ist unfruchtbar, was der Hohepriester als Zeichen göttlicher Missgunst deutet. Daraufhin zieht sich Joachim von Jerusalem zur Buße in die Wüste zurück. Ein Engel verkündet ihm, er solle zurückkehren und seine Frau an der Goldenen Pforte treffen; sie werde ein Kind empfangen. Die frommen Christen deuteten die Begegnung der Eheleute als Augenblick der wundersamen, reinen Empfängnis. Die Lehre von der unbefleckten Empfängnis der Maria ist seit 1854 Dogma der katholischen Kirche.
"Physikalische" Religion
Das Christentum, sagt Papst Benedikt XVI., ist eine "physikalische" Religion; es will Wunder bezeugen und Unklares erklären. So bereitete den frühen Christen die Lehre von der "immerwährenden Jungfräulichkeit" Marias ebenso Kopfzerbrechen wie die Erwähnung der "Brüder und Schwestern" Jesu in der Bibel.
Das Problem der Geschwister Jesu lösten sie mit der Erklärung, das seien Kinder Josephs aus einer früheren Ehe. Das hatte zugleich den Vorteil, aus Joseph einen alten, abgeklärten Mann zu machen, der weniger Marias Gatte als ihr Tugendwächter war.
Nach der Legende gaben Joachim und Anna das heilige Kind in die Obhut der Jerusalemer Tempeljungfrauen - die es im Judentum nicht gab, aber das tut nichts zur Sache. Als sie mit der ersten Menstruation "unrein" wurde und den Tempel verlassen musste, rief der Hohepriester die ehrbarsten Männer Israels zusammen und bat um ein göttliches Zeichen, wer der Beschützer der künftigen Mutter des Messias werden sollte. Da erblühte der Stab des Joseph aus Nazareth und wurde zu einem Lilienzweig, auf den sich eine Taube setzte.
Jungfräuliche Empfängnis vorstellbar
Galt eine jungfräuliche Empfängnis als durchaus vorstellbar (obwohl manche Legenden wissen wollten, dass Joseph zunächst seine Söhne im Verdacht hatte, seine Frau geschwängert zu haben), so hatte man mit der jungfräulichen Geburt Probleme.
So wurde die Legende der ungläubigen Hebamme Salome erfunden. Nach dieser Legende geht Joseph los, um eine Hebamme zu holen. Als er mit ihr zurückkehrt, ist das Kind schon da. Maria scheint keine Schmerzen gehabt zu haben - was theologisch folgerichtig ist, denn die schmerzhafte Geburt war ja ein Fluch Gottes über die sündige Eva; Maria aber war ohne Sünde.
Salome will an das Wunder nicht glauben und führt zur Prüfung ihre Hand in Marias Scheide ein. Augenblicklich verdorrt sie und wäre abgefallen, hätte die reuige Salome nicht Jesus gebadet - durch die Berührung mit dem heiligen Kind wird die Hand wieder heil und die Hebamme gläubig.
In Bibel weder Ochs noch Esel
All diese Geschichten rund um die Geburt Jesu waren dem Mittelalter so geläufig wie uns Ochs und Esel, die Heiligen Drei Könige und die Hirten (obwohl Ochs und Esel in der Bibel gar nicht vorkommen, die Könige Sterndeuter sind und nur bei Matthäus erwähnt werden, der nichts von Hirten und einer Krippe weiß).
Quelle dieser Erzählungen waren das sogenannte "Protoevangelium des Jakobus" und die "Legenda Aurea", die "goldene Legende". Zwar waren das keine kanonischen Schriften; das tat ihrer Wirkung keinen Abbruch. Für die Masse der Menschen waren ohnehin die Bilder das Entscheidende. Sie schmückten als Szenen aus dem Marienleben jeden Altar im vorreformatorischen Europa.
Noch Luther rief, als er vom Gewitter überrascht wurde: "Heilige Anna, hilf!" Und noch heute kann man in Jerusalem das Haus von Joachim und Anna besuchen - ja zwei Häuser besuchen, denn die Griechisch-Orthodoxen und die Katholiken zeigen dem Besucher verschiedene Häuser, so wie sie in Nazareth verschiedene Orte der Verkündigung verehren.
Wen stört das? Der Versuch, Wahrheit und Legende, Geschichten und Geschichtsschreibung auseinanderzuklauben, muss scheitern. Man sollte die Fülle der Geschichten genießen, die aus der dürren Nachricht einer umstrittenen Geburt in einem galiläischen Nest einen farbenfrohen Roman machen. Und gerade vor Weihnachten fünf gerade sein lassen.
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Beitrag von Elischua Fr 02 März 2018, 16:12

Schalom ihr Lieben,

im NT lesen wir oft, Jesus von Nazareth siehe hier Nazareth. Wir lesen aber nichts davon von einem Jesus aus Bethlehem - siehe hier Bethlehem?!

Wenn man doch so davon überzeugt ist, daß Jesus in Bethlehem geboren sein soll, warum sagt man dann nicht oder schreibt Jesus von Bethlehem?

Dies sollte mal zum nachdenken und umdenken helfen.

Betreffende Personen in den hier aufgeführten Versen haben nichts mit einem Jesus / Jeschua zu tun - sondern David der in Bethlehem geboren wurde.!! smeily denk
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Beitrag von ABA Fr 02 März 2018, 18:00

Schalom Elischua, Du schreibst/fragst:
Wenn man doch so davon überzeugt ist, daß Jesus in Bethlehem geboren sein soll,
warum sagt man dann nicht oder schreibt Jesus von Bethlehem?
... ganz einfach deshalb, weil dann die Heiden in ihren Schriften,
mit der ganzen "Prophetie" des TANACHs durcheinander gekommen wären.

Es musste sich doch  ALLES "erfüllen"  !!!
- sonst wäre ja der christliche Glaube eine Seifenoper  drunken   clown   Shocked


Schabat Schalom
- Zeev Baranowski -


PS: > apropo Seifenoper <
In den 70ern (bei meiner Jesus-People-Zeit)
habe ich selbst noch eifrig mitgemischt !!!
(Hier eine Coverversion 2013 aus den 70er mit Hella Heizmann)
(ABA alias: ............. [noch als Bassist])
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Beitrag von Lopileppe Fr 02 März 2018, 21:58

Wenn schon dasteht : „damit erfüllt würde , was/wie es geschrieben steht bei....“

Dann läßt es mich nachdenklich werden , egal welcher Text vorliegt. Und ich klamüser das auseinander soweit wie ich es kann um „des Pudels Kern „ zu finden ,um es mal mit Geflügelten Worten zu sagen .

Nette Seifenoper ABA , wie ich sehe hast auch du einen Prozess durchlaufen um voran zu kommen.
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