Zurück zu den Wurzeln - Haus IsraEL
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.

Wer sind wir?

Forenregeln

Links/Tipps

Urheberrecht

Gästebuch
Datenschutz
Gültig ab 25.05.2018
Was geschieht mit unseren Daten
Hier Aufklärung dazu:
Die Liebe fragt...


Wo ist die Liebe geblieben?
Was hat man mit der Liebe gemacht?
Wird Liebe leben überhaupt noch verstanden?
Die Liebe ist traurig, wurde weggeworfen - braucht man nicht mehr.
Die Liebe fragt, schreit nach:

Anstand, wo bist du?
Ehrlichkeit, wo bist du?
Achtsamkeit, wo bist du?
Höflichkeit, wo bist du?
Freundlichkeit, wo bist du?
Rücksichtnahme, wo bist du?
Gehorsam, wo bist du?
Vertrauen, wo bist du?

Helft der Liebe wieder ihren Urstand zu finden und lernen wieder Liebe zu leben!

Darf gerne geteilt werden...

Weltzeituhr!
Suchtool für Haus Israel
*Suchen in HausIsraEL* als Link
oder im nachstehenden Tool
Hilfe-Bereich-Wichtig!

Hier könnt ihr wichtige Beiträge und Links lesen, die beachtet werden sollten. z.B. Hilfe zur Handhabung im Forum; Jüdische Identität (Nachnamen), und sonstige Hinweise! Bitte regelmäßig hier nachsehen!
Zum lesen - auf den Smilie klicken!




Neueste Themen
» ABLEHNUNG der Zwei-Staaten-Lösung
von ABA Sa 23 März 2024, 14:00

» FREIHEITSKÄMPFER «vs» TERRORISTEN mit UNRWAunterstützung
von ابو رجب AbuRadjab Mi 20 März 2024, 18:00

» 1933–2023 und die WELTENUHR ! »Eine Minute vor 12«
von JOELA Sa 16 März 2024, 21:00

» Stunde der VEGETARIER
von ABA Mi 28 Feb 2024, 17:17

» חדשות HADASCHOT »ISRAEL NEWS«
von ABA Mo 26 Feb 2024, 14:41

» LÖSUNG des NAH-OST-Konfliktes
von Asarja Di 20 Feb 2024, 12:00

» Seit vier Wochen ist 7. Oktober
von ABA Do 01 Feb 2024, 14:00

» » VÖLKERMORD «
von JORAM יורם So 28 Jan 2024, 14:14

» TODSÜNDEN der Menschheit »7.Internet-PORNO-Sucht«
von JORAM יורם Mo 15 Jan 2024, 14:15

» »מַכּוֹת Makōt HEUTE« Plagen-Katastrophen kommende Strafen Gottes
von ABA Fr 05 Jan 2024, 10:00

Wer ist online?
Insgesamt sind 69 Benutzer online: 0 Angemeldete, kein Unsichtbarer und 69 Gäste :: 2 Suchmaschinen

Keine

Der Rekord liegt bei 575 Benutzern am Di 05 Dez 2023, 20:43
Onlinebibeln / Lernhilfen

VERSCH. BIBELÜBERSETZUNGEN



Hebr. / Griech. Wortlexicon


öffnet / schließt ein Menü

Hinzufügen zu The Free Dictionary

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Wer besucht uns!
Gesamtbesucher
Ab 14.12.2019

Besucherzaehler

Rabbiner D. Bollag sagt: Ich schäme mich...

2 verfasser

Nach unten

Rabbiner D. Bollag sagt: Ich schäme mich... Empty Rabbiner D. Bollag sagt: Ich schäme mich...

Beitrag von Elischua Mo 14 Jul 2014, 12:47

Ich schäme mich
David Bollag, 11. Juli 2014
Rabbiner D. Bollag sagt: Ich schäme mich... Li4vZGF0YS91cGxvYWRzL25ld3NfaW1hZ2VzLzQxNjIwYzAzOGZkYWQxYTI1MjVkMDU1YzA3Zjc4NGJmODM0ZjY1NTUuanBn.260.500.1.1.90

Letzte Woche war ich sehr stolz, jüdisch zu sein. Doch jetzt schäme ich mich.

Nach der Entführung von Eyal, Gilad und Naftali hat sich ganz Israel vereint. Wir haben hier alle zusammen gehofft, gebetet und erwartet, dass diese drei Jugendlichen lebend gefunden werden und gesund zu ihren Familien zurückkehren können. Die Eltern sind ruhig und überlegt aufgetreten, haben ein beeindruckendes Mass an innerer Kraft ausgestrahlt und sind von allen Teilen der Bevölkerung unterstützt und bewundert worden. Wir waren stolz auf uns selbst, wie wir mit einer derart schwierigen und herausfordernden Situation umgehen können. Wie wir zusammenhalten. Wie sich Tausende – Soldaten und Freiwillige – an der Suche beteiligen. Wie überlegt und besonnen wir reagieren. Wie wir uns nicht zu impulsiven Reaktionen hinreissen lassen. Welch hohe ethische Werte wir haben. Wie wir zusammen für unser Leben sorgen. Ich war sehr stolz, jüdisch zu sein und in diesem Israel zu leben.

Doch heute, heute sieht es ganz anders aus. Nach der Entführung und brutalen Ermordung von Mohammed Abu Chder schäme ich mich, jüdisch zu sein und in Israel zu wohnen. Ich schäme mich und bin enttäuscht, dass ich gezwungen bin zu realisieren und akzeptieren, dass jüdische Jugendliche fähig sind, einen unschuldigen Menschen auf grausamste Art umzubringen.

Bis heute haben wir angenommen, dass die jüdische Ethik es nicht zulässt, dass Juden so morden. Doch jetzt müssen wir zugeben, dass wir uns getäuscht haben. Wir haben da offensichtlich versagt. Wir als Eltern, als Lehrer wie auch als Rabbiner. Deshalb müssen wir schnellstens etwas ändern.

Wir müssen uns selbst und unseren Kindern – wie auch unserer Umwelt – gegenüber wie von Neuem beibringen und erklären, dass es aus jüdischer Sicht absolut falsch ist, aus Rachsucht und Hass einen anderen Menschen umzubringen. Es ist total falsch. Aus einer Fülle unterschiedlichster Gründe.

Das jüdische Religionsgesetz (die Halacha) verbietet es auf unmissverständliche Art und Weise, einen anderen Menschen grundlos zu töten. 
Dieses Verbot ist Teil der zehn Gebote und ist 
nach Auffassung des Judentums auch eines 
der noachidischen Gebote, die für die ganze Menschheit gelten.

Wer als Jude einen anderen Menschen grundlos umbringt, entweiht zudem den Namen Gottes, er begeht einen «chilul haschem». Der Mord an Mohammed ist ein «chilul haschem». Die ganze Welt zeigt nun auf uns Juden und klagt uns an: «Seht, auch die Juden mit ihrer göttlichen Thora sind grausame Mörder.»

Für die jüdische Ethik steht der Wert des menschlichen Lebens an höchster Stelle. Alle anderen Vorschriften müssen missachtet werden, wenn es darum geht, das Leben eines Menschen zu retten. Menschliches Leben ist wichtiger als Schabbat, als alle Speisevorschriften und als alle anderen rituellen Gebote und Verbote.

Menschliches Zusammenleben ist nicht möglich, wenn wir uns gegenseitig töten. In einer Gesellschaft, in welcher Mord und Totschlag Teil des Verhaltens sind, gehen Ordnung und Sicherheit verloren, macht sich Angst breit und wird jede Möglichkeit zerstört, gemeinsame Ziele zu erreichen.

In den letzten Jahren ist Gewaltanwendung ein zunehmend grösseres Problem in der israelischen Gesellschaft geworden. Die Gewaltbereitschaft hat in vielen Bereichen, von der Schule über Sport und Diskotheken bis in Spitäler, sehr zugenommen. Zahlreiche Soziologen sind der Ansicht, dass diese Gewaltbereitschaft ein direktes Resultat der ständigen Konfliktsituation mit den Palästinensern sei. Sowohl der ständige Konflikt wie auch die Gewaltanwendung widersprechen direkt den Werten und Zielen der jüdischen Weltanschauung.

Die Bestrafung für die Missachtung staatlicher Gesetze liegt in der Hand des Rechtssystems, nicht in der Hand einzelner Individuen. Ein Land, in welchem die einzelnen Bürger das Recht in ihre eigene Hand nehmen, ist nicht überlebensfähig und wird sich selbst zerstören.

Integraler Bestandteil – eine Conditio sine qua non – aller zwischenmenschlichen Beziehungen ist die Fähigkeit, nicht jedem Gefühl sofort nachzugeben. Es ist verständlich und berechtigt, manchmal sogar unvermeidlich, Gefühle von Hass und Rache zu empfinden. Dennoch haben wir Menschen die schwierige Aufgabe, diese Gefühle kontrollieren zu lernen. Wir müssen die Bereitschaft entwickeln, mit diesen Gefühlen anders umzugehen als durch Mord an unschuldigen Menschen.

Jede Gesellschaft hat die Verantwortung, ihre Kinder zu Respekt vor dem menschlichen Leben zu erziehen. Die Kinder lernen so den Wert des Lebens kennen und es wird ihnen so beigebracht, menschliches Leben zu schätzen und zu schützen. Das ist Ziel und Inhalt jeder Erziehung, sicher auch der jüdischen.

Bis jetzt haben wir angenommen, dass es der jüdischen Erziehung gelungen ist, dieses Ziel zu erreichen. Wir sind davon ausgegangen, dass jedes jüdische Kind den unendlichen Wert des Lebens jedes Menschen kennt und respektiert. Bis gestern haben wir es nicht für möglich gehalten, dass jüdische Jugendliche einen Menschen aus Hass und Rache brutal ermorden werden. Doch wir haben uns leider sehr getäuscht.

Jetzt müssen wir zugeben, dass wir ein riesiges Problem haben. Wir müssen sofort handeln und überlegen, was wir falsch gemacht haben, und was geändert und verbessert werden muss.

Ich hoffe, dass es uns sehr bald gelingen wird. Denn ich möchte wieder stolz sein, Jude und Israeli zu sein.

David Bollag ist Rabbiner der Gemeinde Semer 
hasajit in Efrat bei Jerusalem und Dozent für Judaistik an den Universitäten Zürich und Luzern.

Quelle: tachles.ch
Elischua
Elischua
Admin - Gründerin
Admin - Gründerin

Was bist du : Weiblich
Deine Beiträge : 3340
Dein Einzug : 12.10.09
Wie alt bist du : 71

http://hausisrael.jimdo.com/

Nach oben Nach unten

Rabbiner D. Bollag sagt: Ich schäme mich... Empty Re: Rabbiner D. Bollag sagt: Ich schäme mich...

Beitrag von Eaglesword Mo 14 Jul 2014, 21:31

heplev hat es gewagt, einen anderen Fall als Vergleich heranzuziehn:
Zwei Morde
7. Juli 2014 um 16:00 | Veröffentlicht in die Welt+Nahost, Nahost | 1 Kommentar
Schlagwörter: Poster, zweierlei Maß

gefunden auf Facebook und eingedeutscht:
Rabbiner D. Bollag sagt: Ich schäme mich... 2morde


Wo sind nun irgend welche Bedauerungen seitens des Feindes der westlich eingestellten Völker?
Eaglesword
Eaglesword
Streber - gut so!
Streber -  gut so!

Was bist du : Männlich
Deine Beiträge : 5202
Dein Einzug : 12.10.09
Wie alt bist du : 61

http://vergangenheit-bibel-zukunft.jimdo.com/

Nach oben Nach unten

Nach oben

- Ähnliche Themen

 
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten