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Beitrag von Shomer Do 15 Okt 2009, 11:42

Synkretismus ist Griechisch und bedeutet: Religionsmischerei. Dieser Umstand wurde mir über den christlichen Christus namens Jesus einmal ziemlich eindrücklich vor Augen geführt, als ein italienischer Diplomat mir erklärte, dass der 25. Dezember der Geburtstag von Mithras ist. Daraufhin habe ich mich einmal schlau gemacht, welches "Christkind" ich eigentlich anbete, wenn ich zu Jesus bete. Und dann musste ich zur Kenntnis nehmen, dass diesem Mithras bereits im alten Babylon gedient wurde, damals unter dem Namen Thammuz. Und dann bemerkte ich, dass nur deswegen Jesus an einem Kreuz hing (und nicht am Pfahl), weil das Kreuz in der lateinischen Schrift der Buchstabe "t" ist, die Initiale von Thammuz. Der Jude Jeshua aber wurde an einem Pfahl exekutiert.

Was sonst noch alles bei Jesus vermischt wurde erkennen wir, wenn wir wissen, woher gewisse Namen kommen. Allein der Name "Jesus" ist der Gipfel der römischen Blasphemie. Je-Shua bedeutet JHWH=Retter/Heil. (JHWH ist der Erlöser, nicht Jeshua! - und der katholische Jesus schon mal gar nicht!!!!) Dass JAH' der Shua ist, das war dann bei mir klar, aber wie kommt der Name Jesus zustande? "Je-" ist wiederum ein Hinweis auf JAH. Und "-sus"? Ein Mausklick hilft hier weiter: http://de.wikipedia.org/wiki/Sus_%28Schweine%29 Wenn ich nun Jesus bekenne, dann bekenne ich also, dass JHWH ein sus.... Doch, zugegeben, das klingt sehr nach "messianisch-hebräischem" Denken. Und wenn ich in eine katholische Kirche gehe und dann die heilige Gottesmutter genauer anschaue, dann liegt in ihren Armen ein Knäblein: DAS IST JESUS. Und wenn ich dann etwas weiter gehe dann steht da ein Kruzifix. Und der, der daran angenagelt ist, auch das ist JESUS. Einmal logisch überlegt, ist der christliche Jesus doch ein katholischer Götze, an dem wahrlich nichts jüdisches mehr zu sehen ist. Stünde wenigstens über dem Kreuz die Abkürzung der Inschrift noch in Hebräisch, dann könnte jeder wenigstens die Buchstaben Jod-He-Vav-He lesen (JahShua HaNotzrii VMelech HaJehudim). Oder hätten sie es ausgeschrieben, dann wüsste jeder, dass dieser da oben der König der Juden - was, der (verhassten, bösen) Juden?

Nein, der da oben ist sicherlich nicht der König der Juden, sondern kann nur ein christlicher Götze sein, vor dem man niederfällt um ihn anzubeten. Der Holzjesus am Kruzifix ist denn auch - im Gegensatz zu dem Umstand dass die Römer immer völlig entblösst exekutierten - immer um seine Lenden keusch verhüllt und warum? Damit niemand sieht, ob er beschnitten ist. Was hat das mit dem jüdischen Rabbiner Jeshua Ben Josef von Nazaret zu tun?

Wenn ich die Informationen zu Jesus und von Jeshua einmal sortiere, stosse ich auf eine Fülle von Widersprüchen. Einmal abgesehen davon, dass der eine Jesus und der andere Jeshua hiess (s. o.) war die Mutter von Jesus die heilige Gottesmutter und Himmelskönigin Maria, die Mutter von Jeshua aber eine torahtreue Jüdin namens Mirjam. "Maria" stammt etymologisch von "Mare" ab, vom deutschen Wort "Meer" also, während der hebräische Name Mirjam "Bitterkeit" bedeutet.
Luk 2:41-50 Und seine Eltern gingen alljährlich am Passahfest nach Jerusalem. 42 Und als er zwölf Jahre alt war und sie [nach Jerusalem] hinaufgingen, nach der Gewohnheit des Festes, 43 und die Tage vollendet hatten, blieb bei ihrer Rückkehr der Knabe Jesus in Jerusalem zurück; und seine Eltern wußten es nicht. 44 Da sie aber meinten, er sei unter der Reisegesellschaft, kamen sie eine Tagereise weit und suchten ihn unter den Verwandten und Bekannten; 45 und als sie ihn nicht fanden, kehrten sie nach Jerusalem zurück und suchten ihn. 46 Und es geschah, nach drei Tagen fanden sie ihn im Tempel, wie er inmitten der Lehrer saß und ihnen zuhörte und sie befragte. 47 Alle aber, die ihn hörten, gerieten außer sich über sein Verständnis und seine Antworten. 48 Und als sie ihn sahen, erstaunten sie; und seine Mutter sprach zu ihm: Kind, warum hast du uns also getan? Siehe, dein Vater und ich haben dich mit Schmerzen gesucht. 49 Und er sprach zu ihnen: Was ist es, daß ihr mich gesucht habt? Wußtet ihr nicht, daß ich in dem sein muß, was meines Vaters ist? 50 Und sie verstanden das Wort nicht, das er zu ihnen redete.
Aus dieser Begebenheit entnimmt jeder Jude, dass Jeshua seine Bar Mitzvah am Pessach-Fest in Jerushalajim gefeiert haben musste. Und wenn man an Pessach dreizehn wird, dann wurde man bekanntlich an Pessach geboren - und nicht an Weihnachten, wie der katholische Jesus.

2Kor 11:4 Denn wenn der, welcher kommt, einen anderen Jesus predigt, den wir nicht gepredigt haben, oder ihr einen anderen Geist empfanget, den ihr nicht empfangen habt, oder ein anderes Evangelium, das ihr nicht angenommen habt, so ertrüget ihr es gut.
Hier schreibt bereits der Paulus von einem "anderen Jesus" - oder meinte er etwa einen anderen Jeshua namens Jesus? Ich glaube es fast.

Angenommen, beide trügen denselben Namen, hätten aber zwei verschiedene Geburtstage, dann könnten sie schon nicht dieselbe Identität haben. Wir haben hier also zwei verschiedene Namen und zwei verschiedene Geburtstage. Ferner wurde Jesus nach katholischer Tradion in einem Stall geboren (vielleicht auch in der Geburtskirche?) und nach orthodoxer Tradition in einer Höhle, im Lukasevangelium steht aber nur etwas von einer Krippe (ggf. unter freiem Himmel), und weder ein Stall noch eine Höhle werden erwähnt.

Der christliche Jesus ist der Gott-Sohn der heiligen Dreieinigkeit und ist somit selbst Gott, er ist präexistent. Während die "Präexistenz" von Jeshua nicht weiter als ca. Anno 7 bis 2 vdZ. zurück gehen kann, weil er da geboren wurde. Weil er präexistent war hat der christliche Gott "Jesus" bereits "Gott-Vater" bei der Erschaffung der Welt geholfen, als ob der ALLMÄCHTIGE das nicht hätte allein bewerkstelligen können.

Während Jeshua, wie einige andere Juden oder Christen auch, mit Ruach HaKodesh erfüllt wurde, steht der Heilige Geist als dritte Person der Gottheit gleichberechtigt neben Jesus Christus. Dass allerdings derjenige nicht von "Gott" ist, der nicht bekennt, dass "Christus" d. h. Salbung oder "Heiliger Geist" oder Ruach ins Fleisch gekommen ist, könnte man ja in 1Joh4:2 nachlesen, wenn man es denn sehen wollte.

Wenn ich mir den christlichen Christus namens Jesus, der in meinen christlichen Bibeln genauso als HERR bezeichnet wird wie JHWH auch näher betrachte, schlägt mir so viel Mystik entgegen, dass ich lieber mit meinem Bruder Jeshua Ben Josef vorlieb nehme. Der wurde jedenfalls nicht in einer heiligen Gottesmutter vom Heiligen Geist empfangen, sondern war ein ganz normaler Sohn von Josef. Ich weiss, dass jetzt Heerscharen von Christen hell aufschreien - aber bitte: Im AT und NT steht unmissverständlich, dass Jeshua der Sohn von Josef war - wenn man es sehen will. Aber leider ist es so, dass viele mit sehenden Augen einfach nicht sehen. Dass der christliche Jesus vom Heiligen Geist gezeugt wurde, hat mit Jeshua von Nazaret nichts im geringsten zu tun.

Mat 1:6-16 Isai aber zeugte David, den König. David aber zeugte Salomon von der, die Urias Weib gewesen; 7 Salomon aber zeugte Roboam, Roboam aber zeugte Abia, Abia aber zeugte Asa, 8 Asa aber zeugte Josaphat, Josaphat aber zeugte Joram, Joram aber zeugte Osia, 9 Osia aber zeugte Joatham, Joatham aber zeugte Achas, Achas aber zeugte Ezekia, 10 Ezekia aber zeugte Manasse, Manasse aber zeugte Amon, Amon aber zeugte Josia, 11 Josia aber zeugte Jechonia und seine Brüder um die Zeit der Wegführung nach Babylon. 12 Nach der Wegführung nach Babylon aber zeugte Jechonia Salathiel, Salathiel aber zeugte Zorobabel, 13 Zorobabel aber zeugte Abiud, Abiud aber zeugte Eliakim, Eliakim aber zeugte Asor, 14 Asor aber zeugte Zadok, Zadok aber zeugte Achim, Achim aber zeugte Eliud, 15 Eliud aber zeugte Eleasar, Eleasar aber zeugte Matthan, Matthan aber zeugte Jakob, 16 Jakob aber zeugte Joseph, den Mann der Maria, von welcher Jesus geboren wurde, der Christus genannt wird.
Wenn Jeshua Davids Sohn war, dann war er auch der Sohn von Josef. Auffallend ist nämlich, dass bis zum babylonischen Exil, bis zu Jechonja also, alle Könige Israels aufgeführt sind. Wäre das Exil (und/oder andere Wirren nicht dazwischen gekommen, so wäre Jeshua bereits damals auf dem Thron Davids gesessen und der König der Juden gewesen. Und wenn Jeshua der Mashiach ist und gemäss eigenen Aussagen wieder kommen wird, dann wird er auch die Herrschaft auf dem Thron Davids antreten.

Ein christliches Dogma von der Jungfrauengeburt passt auf keine Art in diese Zusammenhänge hinein. Also lasst uns glauben, dass der Vater von Jeshua der Josef war und der von Jesus der Heilige Geist. Auffallend ist nur, dass Jesus nie sagte, dass der Heilige Geist sein Vater ist, sondern er hat immer nur vom Vater gesprochen, wenn er seinen Vater meinte. Wer war jetzt eigentlich der Vater von Jesus, der Vater oder der Heilige Geist? "Ist doch ganz klar", mag mancher meinen: "Gott ist der Vater von Jesus; denn der Vater ist Gott und der Heilige Geist ja auch." Dann habe ich aber noch ein Problem mehr; denn dann war Jesus ja auch sein eigener Vater, denn der ist ja auch Gott und präexistent und.....

Der Unterschiede zwischen dem christlichen Christus namens Jesus und dem Juden Jeshua Ben Josef von Nazaret gäbe es noch viel mehr. Ich will hier aber mal Schluss und evtl. später Fortsetzung machen und alle Schreibenden ermutigen, ausschliesslich von Jeshua zu schreiben, wenn von Jeshua die Rede ist und von Jesus zu schreiben, wenn von ihm die Rede ist. Leider fällt mir in messianischen Kreisen vermehrt auf, dass man "Jeshua" schreibt, aber den katholischen Götzen Jesus meint - schade. Dann ist wohl auch der christliche Gott-Sohn namens Jesus der Mashiach der Juden....? Was nun - Jesus HaMashiach oder Jeshua Christus?


Zuletzt von Eaglesword am Di 20 Dez 2011, 10:01 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet (Grund : Korrektur)
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Beitrag von Luluthia Mi 21 Okt 2009, 18:28

Shalom Shomer,

Du sprichst mir in vielen Dingen aus der Seele.

Die meisten Christen wissen im Grunde nicht viel über ihren Glauben. Das liegt vielleicht auch daran, dass es in der Regel keinen vernünftigen Ansprechpartner gibt, mit dem man die heilige Schrift studieren kann.

Da viele Christen das AT gar nicht lesen, weil sie es als "veraltet" betrachten, fällt ihnen dann auch nicht auf, dass sich dort alles um den Bund zwischen HaShem und dem Volk Israel dreht.

Wer diese Tatsache jedoch nicht vor Augen hat, blendet auch schnell aus, dass Jeshua numal Jude war und seine ganze Lehre die Thora widerspiegelt.

Wer sich allerdings ernsthaft auf die Suche nach G'tt macht, wird durchaus auch erkennen können, dass die kirchlichen Dogmen nicht stimmen.

Wer erstmal erkannt hat, dass die kirchlichen Dogmen nicht stimmen, wird dann auch erkennen können, dass Jeshua nicht gekommen ist um eine neue Religion zu gründen oder eine neue Lehre zu geben, sondern vor allem um die Menschheit zurück zu HaShem zu führen und die Thora in ihren Herzen aufzurichten.

Shalom Luluthia
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Beitrag von Shomer Sa 24 Okt 2009, 18:49

Shalom Luluthia
Wenn es etwas gibt, wo ich dir nicht aus der Seele spreche, bei Widerspruch oder Rückfragen z. B., schicke mir doch eine pn!

Die von dir erwähnten "vernünftigen" Ansprechpartner für Fragen bezüglich Bibel sind gemäss meiner Beobachtung eher zu vernünftig. Sie wiederholen nämlich beständig die knapp zwei Jahrtausende alten Märchen, was ziemlich vernünftig aussieht, anstatt dass sie das erste Mal die Wahrheit sagen würden. Die alten Märchen glauben nämlich alle, die Wahrheit glaubt leider niemand. Deshalb fühle ich mich auch in einem Thread so wohl, in dem einmal der Prozess gegen Jeshua aus jüdischer Sicht aufgearbeitet wird. Das ist spannender als in einem Krimi, bei dem immer "das Gute" siegt, aber hier werden die "bösen Juden" wenigstens mal rehabilitiert. Hier wird der Spiess einmal umgekehrt und Römer werden verantwortlich gemacht, die bereits 2000 Jahre tot sind (oder vielleicht lebt der eine oder andere "Römer" ja heute noch....)

Ferner ist es nicht unbedingt so, dass das "Alte Testament" als veraltet betrachtet wird, wie du es nennst. Es ist noch viel schlimmer: Weil der christliche Christus am babylonischen Thammuz-Kreuz angeblich für die Sünden der Welt gekreuzigt wurde, wird das Gesetz schlichtweg als ungültig bezeichnet und dies, obwohl Jeshua klar und unmissverständlich sagte, dass er nicht kam um die Torah aufzulösen.
Mat 5:17 Ihr sollt nicht wähnen, daß ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen, aufzulösen, sondern zu erfüllen.
Und trotz dieser eindeutigen Aussage wird das Gegenteil behauptet, nachdem man das zweimalige "nicht auflösen" ignoriert und das einmalige "erfüllen" dahingehend interpretiert, dass die Tenach nun doch aufgelöst ist.
Luk 11:52 Weh euch Schriftgelehrten! denn ihr habt den Schlüssel der Erkenntnis weggenommen. Ihr kommt nicht hinein und wehret denen, die hinein wollen.
Ich erkenne hierin heute eine Warnung von Jeshua an die christlichen Geistlichen und Schriftgelehrten, weil ich sehe, welchen Schlüssel diese weg genommen haben. In gewissen NT-Schriften wird sogar suggeriert, dass die Torah ein Fluch ist, da wird vom "Fluch des Gesetzes" geschrieben. Ich persönlich lese in DeBhaRiM 28ff sehr gern den Fluch, denn ich sehe, dass er eingetroffen ist. Nun erwarte ich, dass der Segen des Gesetzes auch noch eintrifft. Ich als Shomer sehe bereits Israel als Haupt und nicht als Schwanz, aber das geht noch ein paar Jahre.

Jeshua sprach einmal an Simchat Torah dies hier:
Joh 7:38 Wer an mich glaubt, wie die Schrift sagt, von des Leibe werden Ströme des lebendigen Wassers fließen.
Nun, das sogenannte Neue Testament gab es da noch gar nicht, als er das sagte - wir können es getrost ignorieren, um an Jeshua zu glauben, wie die Schrift sagt. Welche Schrift meinte Jeshua dann? Die Tenach natürlich, Moses und die Propheten. Und was ich bei Licht betrachtet in der Tenach über einen christlichen Christus namens Jesus finde, das ist, mit Verlaub, weniger als nichts. Und was ich über einen jüdischen Mashiach finde, das ist sehr, sehr wenig: Er ist ein Prophet wie Moshe und er ist Davids Sohn - das ist zusammengefasst eigentlich alles. Vielleicht gibt es ja noch mehr Infos in der Tenach über den Mashiach, die dürften aber gemäss meiner Erkenntnis in der Ersatztheologie keinen Eingang gefunden haben.

Stelle dir nur einmal vor, in Deutschland richtet ein rechtskräftig verurteilter, gemeingefährlicher Krimineller ein Gnadengesuch an den Bundespräsidenten und erklärt ihm, dass er nur kriminell ist, weil die Gesetze der BRD ungültig sind, er sei daher zwingend zu begnadigen. Ich nehme einmal an, dass ein Herr Köhler z. B. gar nicht erst ein solches Begnadigungsgesuch zu lesen bekommt. Aber in gewissen christlichen Kreisen behauptet man steif und fest, bereits begnadigt zu sein, obwohl der oberste Richter und Gesetzgeber, Melech Elohim JHWH, nie so etwas gesagt hat. Zedakah ist etwas völlig anderes!

Nun, ich habe mich ernsthaft auf die Suche nach "Gott" gemacht und ich habe sogar gefunden. Dieses Zitat von Jeshua Ben Josef habe ich an mir selbst erlebt:
Mat 7:7 Bittet, und es wird euch gegeben werden; suchet, und ihr werdet finden; klopfet an, und es wird euch aufgetan werden.
Dass ich "Gott" immer in Anführungszeichen setze, hat natürlich einen Grund, der in meinem veränderten "Gott"-es-bewusstsein zu suchen ist. Denn, wenn Zeus, Baal, Krishna oder Allah z. B. "Gott" sind, die gesamte ägyptische, babylonische, griechische, römische oder indische Götterpalette eingeschlossen, in der sogar heilige Kühe wie Gottheiten verehrt werden, dann wage ich nicht, auch JHWH noch in diesen Göttertopf zu schmeissen. Und aus diesem Grunde schreibe ich eben "Gott" statt G'tt oder G-tt. So viel Ehrfurcht tue ich einem Zeus und seinen Kollegen nicht an, dass ich seinen Namen nicht unnütz gebrauche.

Dass Götter auch Söhne haben können, finden wir ja in gewissen heidnischen Kulturen. Dass die dritte Person der christlichen Gottheit namens Heiliger Geist der Vater von Jesus Christus sein soll, kann demnach nur aus einer Quelle stammen, aus der heidnischen Mythologie nämlich. Dort wurden sogar Halbgötter jungfräulich durch einen Sonnenstrahl gezeugt. Stell dir das bitte einmal vor: Da fällt derselbe Sonnenstrahl auf dich und vielleicht auch auf tausende anderer Frauen im fruchtbaren Alter und du bist plötzlich von dem Sonnenstrahl schwanger und die anderen Frauen eigenartigerweise nicht - und das von demselben Sonnenstrahl! So ungefähr stelle ich mir heute die jungfräuliche Empfängnis des christlichen Christus vor. Dies hat natürlich mit einem jüdischen Rabbiner weniger als nichts zu tun!

Wenn ich mir übernatürliche Geburten in der Tenach anschaue, dann gibt es Botschaften von Malachim und dann zählt nur noch der Same des Mannes für die Erfüllung. Das war bei Abraham und Sarah so, das war bei Simsons Eltern so, das war bei Elkana und seiner Frau Channa so und auch den Kohen Secharjah im Lukasevangelium und seine Frau Elisheva darf man hier einreihen. Nur, weil der christliche Christus namens Jesus auch Gott ist, musste er irgendwie jungfräulich aus seiner himmlischen Präexistenz in dieses irdische Jammertal spediert werden, und das, wie erwähnt, völlig jungfräulich. Die katholische Kirche füllt dann aber das Fass zum Überlaufen, indem sie behauptet, dass die heilige Gottesmutter Maria (nicht zu verwechseln mit der torahtreuen Jüdin Mirjam) auch noch jungfräulich gen Himmel gefahren sei. So ist das, wenn man sich zu weit zum Fenster hinaus lehnt: der Absturz ist vorprogrammiert.
Mark 6:2-4 Und da der Sabbat kam, hob er an zu lehren in ihrer Schule. Und viele, die es hörten, verwunderten sich seiner Lehre und sprachen: Woher kommt dem solches? Und was für Weisheit ist's, die ihm gegeben ist, und solche Taten, die durch seine Hände geschehen? 3 Ist er nicht der Zimmermann, Marias Sohn, und der Bruder des Jakobus und Joses und Judas und Simon? Sind nicht auch seine Schwestern allhier bei uns? Und sie ärgerten sich an ihm. 4 Jesus aber sprach zu ihnen: Ein Prophet gilt nirgend weniger denn im Vaterland und daheim bei den Seinen.
Also hatte Mirjam nach Jeshua noch mehr Kinder, war also definitiv keine Jungfrau mehr, aber Maria ist am 15. August jungfräulich gen Himmel gefahren. Dies ist ein katholisches Dogma, von dem jeder halten darf, was er will.

Du siehst also: Nicht nur der jüdische Rabbiner Jeshua Ben Josef wurde zu einem christlichen Gott verwandelt, seine jüdische Mutter Mirjam mutierte auch noch irgendwie zu einer "heiligen Gottesmutter" bzw. zu einer "Himmelskönigin". Dabei spielten allerdings, wie oben ansatzweise erwähnt, noch weitere heidnische Gottheiten mit, wie die Semiramis und der Thammuz. Wenn wir einmal in die heidnische Mythologie abtauchen, werden wir auf Wesen stossen, denen wir im Christentum wiederum begegnen, Halbgöttern z. B. farao

Dass da einem Juden die Gallenflüssigkeit überschwappt, ist doch völlig normal. Mir schwappt sie heute auch über! affraid

Shalom vom Shomer
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Beitrag von Luluthia Di 27 Okt 2009, 14:04

Shalom Shomer,

Du sprichst mir mal wieder total aus der Seele.

Ich hab mich allerdings noch gar nicht so mit der "vermeintlichen Jungfrau Maria" auseinandergesetzt.

Aber Du hast so Recht, dass sämtliche christlichen Dogmen total heidnischen Ursprungs sind.

Wenn man aber versucht mit Christen darüber zu sprechen, stößt man auf taube Ohren.

Eine Bekannte hat einmal zu mir gesagt, dass sie den "Gott" im AT nicht mag, weil er so brutal wäre, ganz im Gegensatz zu dem im NT.

Damals hab ich ihre Bemerkung gar nicht verstanden, weil ich noch gar nicht wußte, dass Christen in Jeshua "Gott" selbst sehen und ich darüberhinaus auch nie den Eindruck gewonnen hatte, dass "Gott" im AT brutal gewesen ist.

Ich finde es auch sehr schön, dass Aba hier mal den Prozeß Jeshuas aus jüdischer Sicht beleuchtet hat. Trotzdem habe ich immer das Gefühl, dass Christen die Wahrheit wirklich nicht hören wollen. Ist ja auch so leicht, den Juden die Schuld in die Schuhe zu schieben.

Es ist zudem nicht leicht, Christen klar zu machen, dass das Gesetz zu keiner Zeit aufgelöst wurde. Du hast völlig Recht, dass Christen die Passage in der Jeshua ganz deutlich gesagt hat, dass das Gesetz bestehen bleibt, anders interpretieren, weil sie sich auf das Wort "erfüllen" stürzen. Das liegt wohl auch daran, dass das Einhalten des Gesetzes auch Konsequenzen fordert und nicht immer leicht ist. Aber die Menschen machen es sich eben lieber leicht.

Es ist schon ein richtiges Drama, was die christlichen Kirchen, die katholische Kirche allen voran, da für falsche Glaubenslehren unter die Leute gebracht haben.

Nur, wer sich da wirklich auf die Suche nach der Wahrheit macht, dem kann das überhaupt bewußt werden. Aber das macht Mühen und ist eben auch schmerzhaft - und davor schrecken viele dann leider auch zurück.

Deshalb hat Jeshua eben auch betont, dass nicht alle gerettet werden, die meinen ihn gekannt zu haben, denn sie haben ihn eben nicht gekannt. Der Weg zur Wahrheit ist eben schmal und unbequem und viele sind nicht bereit, diesen Weg zu gehen.

Shalom Luluthia
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Beitrag von Shomer Di 27 Okt 2009, 18:50

Shalom UVracha, liebe Luluthia

bevor ich dir antworte, kopiere ich hier einmal herein, an was Christen glauben müssen, weil sie nicht der Torah glauben dürfen:

Das Apostolische Glaubensbekenntnis (evangelisch)

Ich glaube an Gott, den Vater,
den Allmächtigen,
den Schöpfer des Himmels und der Erde,
und an Jesus Christus,
seinen eingeborenen Sohn
, unsern Herrn,
empfangen durch den Heiligen Geist,
geboren von der Jungfrau Maria,

gelitten unter Pontius Pilatus,
gekreuzigt, gestorben und begraben,
hinabgestiegen in das Reich des Todes,
am dritten Tage auferstanden von den Toten,
aufgefahren in den Himmel;
er sitzt zur Rechten Gottes,
des allmächtigen Vaters;
von dort wird er kommen,
zu richten die Lebenden und die Toten.
Ich glaube an den Heiligen Geist,
die heilige christliche Kirche,
Gemeinschaft der Heiligen,
Vergebung der Sünden,
Auferstehung der Toten
und das ewige Leben.
Amen.

Das Apostolische Glaubensbekenntnis (katholisch)

Ich glaube an Gott, den Vater,
den Allmächtigen,
den Schöpfer des Himmels und der Erde,
und an Jesus Christus,
seinen eingeborenen Sohn
, unsern Herrn,
empfangen durch den Heiligen Geist,
geboren von der Jungfrau Maria,
gelitten unter Pontius Pilatus,
gekreuzigt, gestorben und begraben,
hinabgestiegen in das Reich des Todes,
am dritten Tage auferstanden von den Toten,
aufgefahren in den Himmel;
er sitzt zur Rechten Gottes,
des allmächtigen Vaters;
von dort wird er kommen,
zu richten die Lebenden und die Toten.
Ich glaube an den Heiligen Geist,
die heilige katholische Kirche,
Gemeinschaft der Heiligen,
Vergebung der Sünden,
Auferstehung der Toten
und das ewige Leben.
Amen.


Auf dein Posting komme ich später zurück. Ich bitte noch um etwas Geduld.

L. G. Shomer
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Beitrag von Shomer Fr 30 Okt 2009, 06:58

Shalom UVracha, liebe Luluthia

Ich hab mich allerdings noch gar nicht so mit der "vermeintlichen Jungfrau Maria" auseinandergesetzt.
Wenn du nie etwas mit diesem Dogma zu tun hattest, dann danke JHWH! Es ist geradezu eine Geissel des Götzendienstes für die Christenheit, bis hinein in die Freikirchen. Sie haben die heilige Gottesmutter Maria zwar "wegreformiert", aber dass sie vom Heiligen Geist, von der dritten Person der Gottheit geschwängert wurde, das sitzt tief, verdammt tief sogar. Ich danke JHWH für jede einzelne Seele, die dem Dreieinigen und der Heiligen Gottesmutter den Rücken gekehrt hat. Und damit ist auch das Dogma der Jungfrauengeburt verbunden, das nachträglich dem NT hinzugefügt wurde.

Aber Du hast so Recht, dass sämtliche christlichen Dogmen total heidnischen Ursprungs sind.
Dies ist mitunter sogar in gewissen christlichen Kreisen bekannt. Was aber die Konsequenz aus dem "heidnischen Ursprung" ist, darüber darf nicht einmal ansatzweise nachgedacht werden. Wenn ein christliches Fest einen heidnischen Ursprung hat, dann kann es, logisch überlegt, niemals zu einem christlichen Fest "bekehrt" werden; dies aber wird landauf, landab ge-"glaubt". Es ist und bleibt zwar in alle Ewigkeit ein heidnisches Fest, dies aber darf nicht ge-"glaubt" werden. Und dass an heidnischen Festen heidnischen Götzen gedient wird, auch vor dieser Konsequenz schreckt man zurück. Dass Weihnachten ursprünglich die Geburt des Mithras war, müsste eigentlich schockieren. Anzunehmen ist nämlich, dass an Weihnachten alljährlich der Geburt eines Götzen Mithras gedacht wird, der in "Jesus" umgetauft wurde. Und die Weihnachtsgeschenke sind nichts anderes als Geschenke für das Geburtstagskind, für Mithras nämlich. Wenn ich aber einem Götzen etwas opfere, dann ist das doch ein Götzenopfer, oder etwa nicht? Und so schrickt man auch vor der Konsequenz zurück, dass Weihnachtgeschenke Götzenopfer sind. Der Jude Jeshua wurde jedenfalls an Pessach geboren - und das steht sogar im NT geschrieben. Aber wer keine Ahnung vom Judentum hat, der sieht sowas natürlich nicht und glaubt weiterhin, Weihnachten feiern zu müssen, weil der christliche Christus namens Jesus angeblich an Weihnachten geboren sei. Man muss nur genügend Christentum in Weihnachten hinein interpretieren - und siehe da, schon ist Weihnachten ein christliches Fest. Dies mal ein Beispiel zu deinem Zitat.

Wenn man aber versucht mit Christen darüber zu sprechen, stößt man auf taube Ohren.
Ja, Christen haben nämlich Angst, ihren "Glauben" zu verlieren. Daher benötigen sie Mechanismen, die sie von anderen Erkenntnissen abschotten. Bei den Zeugen Jehovas ist das augenfällig: Wenn sie missionieren, so geschieht dies fast ausnahmslos zuzweit aber auch nach einem gründlichen "einseifen" mit ZJ-Dogmen. Wenn der eine ZJ nicht mehr weiter weiss, dann kommt ihm der andere zur Hilfe und wenn beide nicht mehr weiter wissen, dann gehen sie miteinander wieder hinaus. Bei anderen Freikirchen geht das so, dass man die ZJ. z. B. als Sekten bezeichnet, was im Christentum mit Häretiker/Irrlehrer gleichgesetzt wird. Christen, die sich vor der Wahrheit fürchten, verwenden schnell einmal das Wort "Sekte" bei anderen christlichen Gruppierungen. Auch die Freikirchen sind für die Landeskirchen Häretiker, Sekten also.

Und dann der Unterschied zwischen dem AT- und dem NT-Gott:
Damals hab ich ihre Bemerkung gar nicht verstanden, weil ich noch gar nicht wußte, dass Christen in Jeshua "Gott" selbst sehen und ich darüberhinaus auch nie den Eindruck gewonnen hatte, dass "Gott" im AT brutal gewesen ist.
Hier muss ich dich geringfügig korrigieren. Wie du ja von mir weisst, mache ich einen grossen Unterschied zwischen dem mystischen christlichen Gott namens Jesus und dem Juden Jeshua Ben Josef. Für Christen ist Jeshua niemals Gott. Was Gott ist, das ist der Jesus des NT. Und auch hier wieder stützt man sich auf ein paar wenige Verse, die krampfhaft passend gemacht werden, z. B.:
Joh 20:28 Thomas antwortete und sprach zu ihm: Mein HERR und mein Gott!
Unpassendes muss natürlich ignoriert werden, sonst könnte es ja sein, dass man noch zur Erkenntnis der Wahrheit kommt. Von Jeshua ist nämlich dieser Ausspruch hier bekannt:
Joh 17:3 Das ist aber das ewige Leben, daß sie dich, der du allein wahrer Gott bist, und den du gesandt hast, Jesum Christum, erkennen.
Dabei fällt auf, dass der Name des christlichen Christus Jesus nachträglich eingeschmuggelt worden sein muss, denn Jeshua musste davon ausgehen, dass seine Jünger, zu denen er sprach, wussten wer er war. Aber eben, das darf dann wieder niemand "glauben" (Abschottung). Insbesondere in freikirchlichen Kreisen glaubt man aber, dass man der Bibel glaubt - aber solche Aussagen wie in Joh 17:3 und viele andere dürfen merkwürdigerweise nicht geglaubt werden. Das ist ein Widerspruch, der mit einer gehörigen Portion Mystik als Wahrheit verkauft wird. So nennen sich gewisse Freikirchen denn auch "bibeltreu" und schauen generös über derartige Aussagen hinweg. Auch dieses Darüber-hinweg-Schauen ist ein Abschottungsmechanismus.

Trotzdem habe ich immer das Gefühl, dass Christen die Wahrheit wirklich nicht hören wollen.
Was Wahrheit ist, dass wusste ich bereits, als ich noch Christ war: Die Wahrheit, das ist das, was im NT steht. Schliesslich hat der christliche Christus ja gesagt: "Ich bin der Weg und die Wahrheit....." Der Jude Jeshua hatte zwar etwas völlig anderes mit diesem Ausspruch gemeint, aber das ist bei Christen uninteressant. Und ich brauchte die Wahrheit damals, als Christ, nicht mehr zu suchen; ich hatte die Wahrheit bereits erkannt - wie ich meinte. Heute nach meiner Teshuva, habe ich die Wahrheit erkannt, allerdings mit dem Ergebnis, dass ich (als Abschottungsmechanismus) von meinen christlichen "Brüdern" als Sektierer und Irrlehrer bezeichnet werde. Ich bin angeblich in das "Gesetz" zurück gefallen und stehe demzufolge unter dem "Fluch des Gesetzes". Nun, und das ist also die "Wahrheit" für die anderen.

Wie sehr ich mit dem jüdischen Volk verbunden bin, das durfte ich erleben, als ich auf der Chabad-Homepage aus lauter Jux und Tollerei meine "BarMitzva" ausrechnete. Da haben sie mir nämlich auch meinen Geburtstag im jüdischen Kalender ausgerechnet - und als ich das las, da bin ich abgehoben: 10. Tishrei! - Und vor einem Jahr erlitt ich einen Hirnschlag, von dem, JHWH sei's gedankt, nichts zurück geblieben ist. Ich hätte tot sein können. Dieser Hirnschlag ereignete sich genau am Morgen des 10. November 2008 - genau 70 Jahre nach der "Reichskristallnacht". Wenn ich aber mit Christen aus meiner Familie über derartige Fakten zu sprechen versuche, dann bekomme ich einen Maulkorb verpasst (Abschottungsmechanismus).

Es ist zudem nicht leicht, Christen klar zu machen, dass das Gesetz zu keiner Zeit aufgelöst wurde. Du hast völlig Recht, dass Christen die Passage in der Jeshua ganz deutlich gesagt hat, dass das Gesetz bestehen bleibt, anders interpretieren, weil sie sich auf das Wort "erfüllen" stürzen.
Ich frage mich heute, ob es unser Auftrag sein kann, Christen klar zu machen, was JHWH mit der Torah eigentlich bezweckte. Genauso, wie HQBH mich aus dem Christentum heraus gerettet hat, so kann ER jeden andern Christen auch dort heraus retten. Er sieht nämlich das Herz an und erkennt von ferne, ob ein gewisser Christ die Liebe zur Wahrheit erkennen will oder nicht. Der Christ, der mich einen Irrlehrer nennt, wenn ich ihn über die Fakten bezüglich Trinität aufkläre, dieser Christ muss nicht meinen, dass er von mir weiterführende geistliche Aufklärung erhält, in Sachen Jungfrauengeburt oder Segen des Shabbats z. B. Jeshua sprach nämlich einmal, dass wir das Himmelreich nicht den "Hunden" zu geben hätten und die Perlen nicht vor die "Säue" werfen sollten.

Deshalb hat Jeshua eben auch betont, dass nicht alle gerettet werden, die meinen ihn gekannt zu haben, denn sie haben ihn eben nicht gekannt. Der Weg zur Wahrheit ist eben schmal und unbequem und viele sind nicht bereit, diesen Weg zu gehen.
Ich habe lange Zeit gemeint, ich würde Jesus kennen. Dann lernete ich Jeshua kennen und ich erkenne heute den grossen Unterschied zwischen den beiden.

Und auch der Ausdruck "Gesetz" - ich meine, die Torah enthält zwar auch Gesetze, sie ist aber nicht "Das Gesetz", sondern Weisung JHWHs. Auf dem Wüstenzug waren viele Bestimmungen der Torah noch gar nicht gültig, da sie ausdrücklich für die Zeit im verheissenen Land bestimmt waren. Und wenn ich heute in der Diaspora lebe, dann sage ich mir: So bald ich zu Hause sein werde, in Eretz Israel, dann werde ich auf den 15. Tishrei nach Jerushalajim hinauf ziehen, um das Fest zu feiern. Und Jom Kippur feiere ich dann auch Very Happy Aber ob man an einer Geburtstagsfeier fasten kann, das weiss ich nicht, das wird sich weisen.

Gruss, Shomer
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Jesus HaMaschiach alias Jeschua Christus Empty Re: Jesus HaMaschiach alias Jeschua Christus

Beitrag von Luluthia Mo 02 Nov 2009, 22:39

Shalom Shomer!

Wenn du nie etwas mit diesem Dogma zu tun hattest, dann danke JHWH!

Da hast Du wirklich Recht, da kann ich JHWH nur dankbar sein, dass er mich vor der christlichen Dogmatik verschont hat.

Als Kind wollte ich eigentlich sehr gerne in die Kirche gehen, durfte dass aber nicht. Was ich damals sehr traurig fand, ist mir heute zum Segen geworden, denn dadurch habe ich von der christlichen Dogmatik nichts mitbekommen.

Das ist mir aber erst in den letzten Jahren bewußt geworden.

Eines Tages sah ich eine Podiumsdiskussion mit einem muslimischen Gelehrten im Fernsehen. Auf die Frage einer Christin, wie denn die Muslime zu Jesus stehen würden, antwortete er, dass Christen ganz anders leben müssten, wenn sie Jesus richtig verstehen würden. Das gab bei mir den Anstoß, mich nochmal genauer mit der heiligen Schrift zu befassen.

Naja, ich hab also die heilige Schrift nach Jahren mal wieder gelesen - von vorne versteht sich. Dabei stieß ich natürlich ständig auf das Volk Israel. Also war mir klar, wenn ich Jeshua verstehen will, dann muss ich die Juden verstehen, schließlich war Jeshua Jude. Ich kaufte mir Bücher über das Judentum und bemerkte, dass mein ganzes Denken und Fühlen jüdisch war.

Ich fragte mich, was denn nun die Christen glaubten und kaufte mir auch Bücher über das Christentum. So wurde ich erstmals mit den christlichen Dogmen konfrontiert und merkte gleich, da stimmt was nicht.

Gespräche mit Christen brachten mich letztlich nicht weiter, denn alle Fragen wurden mit einem: "Daran muss man glauben, dass kann man eben nicht verstehen!" abgeschmettert.

Man erklärte mir zudem, dass es gar nicht wichtig sei, ob man den Sabbat nun am Freitag zu Samstag oder eben am Sonntag feiere, dass es doch auch egal sei, ein Fest wie Weihnachten mit eindeutig heidnischem Ursprung zu feiern, wenn man es emotional einfach mit der Geburt Jesus in Verbindung bringen würde (auch wenn er nachweislich gar nicht zu diesem Zeitpunkt geboren wurde) und dass es vor allem sehr wichtig sei, sich nicht mehr an die Gebote JHWHs zu halten, weil nur der Glaube an Jesus erretten kann.

Zum Glück hat mich aber HaShem eben schon seit meiner Kindheit vor den christlichen Dogmen bewahrt, so dass ich einfach nicht daran glauben konnte. Und er führte mich in eine jüdisch messianische Gemeinde, die wirklich jüdisch ist (denn es gibt leider viel zu viel Gemeinden, die in Wirklichkeit christlich sind).

Der Rabbi dort ist ein Nachkomme von Rav Kook, einem aschkenasischem Rabbiner, und besitzt sehr gute Kenntnisse der Tora, des Talmuds und anderer jüdischer Schriften.

Alles was ich bisher dort im Unterricht erfahren habe, bestätigt dass, was ich schon seit meiner Kindheit wahrgenommen habe.

Seit meiner Einpfropfung in das Volk Israel in diesem Jahr bin ich sehr konsequent im Einhalten von HaShems Gesetzen, soweit ich davon bereits Kenntnis habe, geworden. Dadurch stoße ich natürlich vermehrt auf Unverständnis im christlichen, aber auch attheistischen Umfeld.

Während die Attheisten natürlich die Meinung vertreten, man müsse sich nicht an die Gesetze eines Gottes halten, den es nicht gibt und ein Fest wie Weihnachten sei eben einfach Tratidion, kommt von Seiten vieler Christen die Frage auf, ob es denn nun wirklich so wichtig sein soll, dieses Fest nicht zu feiern, wenn es auf ein heidnisches Fest zurückzuführen sei, oder ob ich es da dann nicht doch alles zu ernst nehmen würde?

Und wo man einen Attheisten nicht von der Existenz HaShems überzeugen kann, kann man die Christen auch nicht davon überzeugen, sich wirklich mit HaShems Willen auseinander zu setzen.

Vielleicht haben Christen in der Tat Angst, ihren Glauben zu verlieren, wenn sie sich intensiver mit HaShem auseinandersetzen würden. Bei den ZJ denke ich allerdings eher, die haben so lange ihre Lehren gelesen und gehört, dass sie gar nichts anderes mehr richtig wahrnehmen können. Mit ZJ und anderen "Bibeltreuen" Christen scheint das Gespräch aussichtslos zu sein.

Ich rede trotz negativer Erfahrung weiterhin mit Christen und versuche die falschen christlichen Dogmen aufzuklären. Vielleicht erreiche ich den ein oder anderen ja doch.

Wenn wir einmal zu Hause in Eretz Israel sein werden, feiern wir gemeinsam!
BaSchanah haBaah b'Jeruschalajim! Rabbi1

LG, Luluthia!
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Beitrag von Shomer So 17 Jan 2010, 18:52

Hallo Israel

Da stellst du ein paar sehr, sehr gute Fragen und ich möchte gleich weiter fahren:

Joh 20:22-23 Und da er das gesagt hatte, blies er sie an und spricht zu ihnen: Nehmet hin den Heiligen Geist! 23 Welchen ihr die Sünden erlasset, denen sind sie erlassen; und welchen ihr sie behaltet, denen sind sie behalten.

Vom "Sünden behalten" war in christlichen Kreisen noch nie die Rede. Jeder Christ ist eigentlich dazu verdammt, Sünden zu vergeben; denn "wenn ihr den Menschen ihre Fehler nicht vergebt, wird euch euer himmlischer Vater eure Fehler auch nicht vergeben". Derselbe Jesus, der seinen Jüngern die ewige Verdammnis angedroht hat, wenn sie nicht vergeben, der spricht hier plötzlich vom "Sünden behalten"? Auch mir fällt auf, dass hier etwas schräg ist. Ich kann mir das nur so erklären, dass die eine Aussage dem christlichen Christus namens Jesus in den Mund geschoben wurde und dass die Aussage mit dem "Sünden behalten" von dem jüdischen Rabbi Jeshua Ben Josef stammen dürfte.

Shalom, Shomer

Das Papsttum hat sich gewisse Dinge in der christlichen Lehre und Glaubenspraxis heraus genommen, die kein Jude verstehen kann. Das ist mit der spanischen Inquisition und anderen katholischen (christlichen) Pogromen dasselbe. Da spricht JHWH: "Wer euch antastet, der tastet meinen Augapfel an" und die Kirche tötet die sogenannten Gottesmörder im Namen Gottes. Das kann doch unmöglich derselbe Gott sein. Eher sähe ich eine Parallele zur Aussage des christlichen Gottes "Jesus", der einmal sagte, dass der Teufel ein Mörder ist. Demzufolge ist der Gott der Christen ein Mörder, wenn der den Christen den Auftrag zum Judenmord gibt, und dieser Gott ist dann auch - gemäss Jesus - der Teufel.
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Beitrag von Shomer Mo 18 Jan 2010, 18:51

Ja, lieber Orlando, für Christen sind diese Gedanken schon "eher gewöhnungsbedürftig", bei Juden aber dürften sie breite Zustimmung finden.
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